Dozenten

Sarah Behrendt

Sopran

Die Bremer Sopranistin Sarah Behrendt studierte an der Universität der Künste Berlin sowie am Santa Cecilia Opera Studio in Rom/Italien. Seit 2016 wird sie stimmlich von Prof. Thomas Heyer betreut.

Sarah Behrendt war in verschiedenen Rollen und Funktionen schon auf der Bühne zu erleben. Die wichtigsten Stationen ihres Wirkens waren u.a. die Volksbühne Berlin (in den Produktionen Villa Verdi und Die 120 Tage von Sodom unter der Regie von Johann Kresnik), die Neuköllner Oper (als Micaela in Bizets Carmen unter der Regie von David Mouchtar-Samorai und als Poppea in Monteverdis Krönung der Poppea unter der Regie von Hendrik Müller), der Berliner Dom (in szenisch-choreographischen Aufführungen der Johannes-Passion und des Weihnachtsoratoriums von J. S. Bach unter der Regie von Christoph Hagel) sowie das Staatstheater Cottbus (in Fürst Pücklers Utopia).

Die Sopranistin ist international als Konzertsängerin tätig, so z.B. in China, Deutschland, Frankreich, Italien, Litauen, Österreich und Polen. Wichtige Spielstätten waren u.a. die Shenzhen Concert Hall, die Beijing Concert Hall, die Kathedrale Saint-Saveur in Aix-en-Provence, die Kathedrale Saint-Jean in Lyon, der Parco della Musica Roma, das Teatro Polliziano Montepulciano, die Laeiszhalle Hamburg und in Berlin der Französische Dom und der Berliner Dom.

Als gefragte Gesangspädagogin arbeitet sie seit 2016 mit verschiedenen Chören zusammen und auch im Bereich der Einzelstimmbildung in Deutschland und Italien.

Johanna Rosskopp

Sopran

Die Sopranistin Johanna Rosskopp wurde in Wiesbaden geboren. Sie studierte Schulmusik, Gesang und Gesangspädagogik bei Hans Christoph Begemann und Prof. Claudia Eder an der Hochschule für Musik in Mainz. Zusätzlich besuchte sie Meisterkurse u. a. bei Ulf Bästlein, Charles Spencer, Axel Köhler, Michael Hofstetter und Andreas Scholl. Johanna Rosskopp ist Preisträgerin des Neustadter Meistersingerkurses und der Kammeroper Schloss Rheinsberg.

Sie sang als Mitglied des „Jungen Ensembles“ am Staatstheater Mainz die Oriana in Händels Oper „Amadigi“. Die Rolle der Pamina in Mozarts Zauberflöte verkörperte sie am Thüringer Landestheater Rudolstadt. Weitere Engagements führten sie an die Frankfurter Oper, an das Theater Bonn, zur Villa Musica, zu den Ludwigsburger und den Schwetzinger Festspielen.

Ein Schwerpunkt ihrer sängerischen Tätigkeit liegt in der Interpretation zeitgenössischer Opernliteratur. So wirkte sie u. a. in der Uraufführung der Oper „Bluthaus“ von Georg Friedrich Haas, der Kinderoper „Der 35. Mai“ von Violeta Dinescu und der Kammeroper „Wir sind daheim“ von Moritz Eggert mit.

Mit besonderer Leidenschaft widmet sie sich dem solistischen Ensemblegesang der Romantik. Als Mitglied des Ensembles „CantiAmore“ bringt sie dabei die Liebeslieder-Walzer von Brahms, aber auch unbekanntere Werke, wie z. B. die Spanischen Liebeslieder von Schumann zur Aufführung.

Ihr großes Repertoire im Oratorienfach reicht von der Renaissance bis hin zu zeitgenössischen Kompositionen. Die Zusammenarbeit mit Orchestern, wie dem Philharmonischen Orchester des Staatstheaters Mainz, den „Parnassi Musici“, dem Neumeyer Consort, dem „Bachorchester Mainz“ u. a. spiegelt die rege Konzerttätigkeit der Sopranistin wider.

Außerhalb ihrer solistischen Tätigkeiten arbeitet sie als freie Mitarbeiterin im NDR Rundfunkchor in Hamburg. Johanna Rosskopp leitet Chöre und gibt Stimmbildungs- und Gesangsunterricht an der Musikschule Ingelheim.

 

ReBEKKA STOLZ

Mezzosopran

Nach einem Studium der Linguistik, Pädagogik und Psychologie machte Rebekka Stolz ihren ersten Abschluss in Gesang bei Andreas Karasiak an der Hochschule für Musik Mainz. Im Anschluss arbeitete sie mit Klesie Kelly-Moog an der HfMdK Frankfurt/Main, ab Herbst 2018 im Konzertexamen. Sie besuchte Meisterkurse u.a. bei Helmut Deutsch, Jean-Paul Fouchécourt, Angelika Kirchschlager, Sibylla Rubens.

Als Konzertsängerin trat sie bislang mit diversen Werken auf, wie z.B. Mozarts Requiem, verschiedensten Kantaten Bachs und seinem Weihnachtsoratorium und Messe in h-moll, Händels Israel in Egypt, Cavalieris Rappresentazione di Anima e di Corpo.

Im Opernrepertoire sang die Mezzosopranistin u.a. Cherubino in Mozarts Le nozze di Figaro (musikal. Ltg. Wolfram Koloseus, Regie Peer Boysen), Ramiro in La finta giardiniera, Donna Elvira in Don Giovanni sowie Rosina in Rossinis Barbier von Sevilla, mit der sie am Thüringischen Landestheater Rudolstadt zu hören war.

Sie absolvierte diverse Auftritte mit Barock Vokal (Mainz), u.a. als Solistin bei den Schwetzinger SWR-Festspielen, und trat mit dem Israel Symphonic Orchestra sowie mit der Jungen Oper Rhein Main auf (als Anna in Donizettis Maria Stuarda). In der Spielzeit 2015/16 war Rebekka Stolz Mitglied des Jungen Ensembles am Staatstheater Mainz, wo sie u.a. in Zemlinskys Der Zwerg zu hören war. 2017 übernahm sie die Zweite Magd in R. Strauss' Elektra an der Oper Lyon im Rahmen des 'Festival Mémoires' (musikal. Ltg. Hartmut Haenchen).

In letzter Zeit widmet sie sich mit ihrer Klavierpartnerin Annalisa Cocciolo verstärkt dem Lied, sowie der Neuen Musik, im Rahmen mehrerer Aufführungen von K. Stockhausens Stimmung. Seit 2018 ist sie freie Mitarbeiterin im Rundfunkchor des WDR; im selben Jahr sang sie auf Einladung der Alten Oper Frankfurt bei der Präsentation der neuen Saison, war Semifinalistin beim Internationalen Gesangswettbewerb der Accademia Belcanto Graz sowie Stipendiatin des Tübinger Bachfestes.

Im gesangspädagogischen Bereich schöpft Rebekka Stolz aus mehrjähriger Erfahrung als Lehrerin an einer privaten Musikschule und ist seit dem Sommersemester 2018 als Stimmbildnerin am Collegium Musicum Mainz tätig; außerdem besuchte sie in jüngster Zeit gesangspädagogische Weiterbildungen an der HfMdK Frankfurt sowie bei Judith Lindenbaum (Köln).

Florian Rosskopp

Bariton
 

Der Bariton Florian Rosskopp stammt aus Idar-Oberstein. Nach dem Studium der Schulmusik (1997-2003) an der Hochschule für Musik Rheinland-Pfalz in Mainz folgte ein Gesangsstudium, welches er 2009 erfolgreich mit dem Konzertexamen abschließen konnte. Die Gesangsausbildung wurde durch zahlreiche Meisterkurse u.a. bei U. Bästlein, O. Brown, R. Piernay, C. Reid, C. Spencer, G. Delnon, sowie privaten Gesangsunterricht bei H.-C. Begemann ergänzt. Bereits während des Studiums in Mainz war er Mitglied des „Jungen Ensembles“ am dortigen Staatstheater.

Florian Rosskopp ist freiberuflich als Opern – und Konzertsänger tätig. Sein Konzertrepertoire umfasst u.a. die Oratorien Bachs und Händels, Haydns Schöpfung und Jahreszeiten, Beethovens „Ode an die Freude“, Mendelssohns Elias und Paulus, Mahlers „Lieder eines fahrenden Gesellen“, Brahms „Deutsches Requiem“, Rossinis Petite Messe Solenelle und Stabat Mater und Orffs Carmina Burana. Außerdem wirkte er bei vielen deutschen Erstaufführungen verschiedener Oratorien mit. Die Zusammenarbeit mit Orchestern wie den Barockensembles (Parnassi musici, L´arpa festante München, Barockorchester Mainz, Kurpfälzische Hofkapelle, La Banda u.a.), dem Philharmonischen Orchester Mainz, der Sinfonia 02, der Neuen Rheinischen Philharmonie Köln, der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, dem Orchestre philharmonique de Luxembourg, den Hamburger Symphonikern verschaffen ihm Konzerte im In – und Ausland.

Opernauftritte führten ihn u.a. an das Staatstheater Mainz, das Thüringer Landestheater Rudolstadt, die Oper Frankfurt, das Nordharzer Städtebundtheater Halberstadt, die Young Opera Company Freiburg, das Papageno Theater Frankfurt, die Kammeroper Schloss Rheinsberg und die Eutiner – und Ludwigsburger Festspiele.

Florian Rosskopp ist Stipendiat des Richard Wagner Verbandes, Preisträger der Kammeroper Schloss Rheinsberg und des Gesangswettbewerbes „Internazionale Musica Sacra“ in Rom.

Dagmar Staudt

Musiktheorie / Korrepetition 

Dagmar Staudt studierte Klavier bei der Arrau-Schülerin Daniela Ballek sowie Korrepetition und Liedbegleitung bei Burkhard Schaeffer an der Musikhochschule in Mainz. Beide Studiengänge schloss sie mit Diplom ab. Von 2000 bis 2005 war sie dort als Korrepetitorin in der Gesangsklasse von Thomas Dewald tätig und arbeitet seit vielen Jahren als Klavierpädagogin und Korrepetitorin im Rhein-Main-Gebiet. Ihre Tätigkeit als Pianistin umfasst die Gestaltung von Instrumental- und Vokalkonzerten, Liederabenden und Workshops.

Im Sommer 2009 und im Folgejahr war Staudt auf dem Sommerfestival in Arosa/Schweiz als Klavierbegleiterin engagiert. Ihre Tätigkeit führte sie bis nach Griechenland, Frankreich und Japan. Neben einer privaten Gesangsausbildung erfolgte die Weiterbildung zur Chorleiterin an der Kirchenmusikalischen Fortbildungsstätte in Schlüchtern und auf Fortbildungen u.a. bei Volker Hempfling (Köln). Heute leitet sie mehrere Chöre im Rhein-Main-Gebiet, darunter seit 2005 den Evangelischen Kirchenchor Stockstadt und seit Ende 2006 die Sängervereinigung 1860 Budenheim. Darüber hinaus unterrichtete Staudt im Fach Gehörbildung am Collegium musicum.

Werner Schüssler

Tenor

Werner Schüßler, geboren in Mainz, absolvierte sein Musikstudium in Mainz mit Hauptfach Gitarre (Abschlussexamen 1985).
Parallel zu seiner Unterrichtstätigkeit als Gitarrenlehrer an der Musikschule der Verbandsgemeinde Nieder-Olm nahm er am Lichtenberger Institut an einer Weiterbildung in funktionaler Stimmpädagogik unter Gisela Rohmert teil. Weiteren Gesangsunterricht erhielt Werner Schüßler u.a. bei Egon Hoss, Jan Fischer, Sabine Gross-Jansen und Ute von Genat.
Prägende künstlerische Impulse für die Ensemblearbeit erhielt Werner Schüßler auf Kursen des Hilliard Ensembles in Cambridge (GB) 1993-2001. Zahlreiche Workshops und Kurse zum Thema Stimmgesundheit und Stimmentwicklung, u.a. bei David Howard und Johan Sundberg, sowie auf Kongressen in York, Groningen, Prag und London formten sein pädagogisches Profil, bevor er die eigene gesangspädagogische Arbeit aufnahm.
Ab 1997 folgten diverse Unterrichtsverpflichtungen beim Landesjugendchor Rheinland-Pfalz (1997-2004), beim Collegium musicum der JGU (1999-2002), an der Landesmusikakademie RLP sowie bei Weiterbildungen für Gymnasiallehrer (Stimmarbeit in Gesangsklassen) und für den Chorverband RLP.
Schüßler erhielt Einladungen für Vorträge und Workshops zur Klangarbeit bei der Summer School in York (2003), der Stimmkonferenz PAS 3 in York (2006) sowie PEVOC 10 in Prag (2013).
Seit Jahren kooperiert Werner Schüßler mit Dr. John Potter (York), Tenor (u.a. Hilliard Ensemble, Dowland Project) und Autor, im Rahmen von Workshops für Vokalensembles in England und Deutschland. Die Bandbreite der Coachings mit John Potter reicht von jugendlichen Vokalformationen (14- bis 16-jährige Schüler) bis zu professionellen Ensembles (u.a. Sjaella, Nobiles, Schwesterhochfünf).
2017 erschien Schüßlers Gesangslehrbuch MY VOICE mit 205 Übungen zur Stimmentwicklung, begleitet von einer Übe-CD mit mp3-Dateien.
Werner Schüßler ist Mitglied im Bundesverband Deutscher Gesangspädagogen.

Dogus Güney

Bass

Doğuş Güney wurde im Jahr 1990 in der Türkei geboren. Sein akademischer Werdegang begann im Jahr 2004 an der Musikabteilung der Fine Arts High School mit dem Schwerpunkt Gitarre und Klavier. Im Jahr 2008 machte er einen ersten Abschluss am Performing Arts Department der Dokuz Eylül University in Izmir, und 2013 absolvierte er dort sein Examen in Gesang.

Im selben Jahr gewann er auch beim Internationalen Siemens-Opernwettbewerb in Istanbul den ersten Platz. Durch diesen Erfolg wurde er an das Badische Staatstheater Karlsruhe eingeladen und erhielt dort die Berechtigung, am Opernstudio zu arbeiten und zu studieren. Seine deutsche Master-Ausbildung absolvierte er dann an der Hochschule für Musik in Karlsruhe (bei Ingrid Haubold).

Nach dem Studium konnte er im Wettbewerb einen Platz am Opernstudio der Deutschen Oper am Rhein (Düsseldorf / Duisburg) gewinnen, dem er 2014 bis 2016 angehörte. Zahlreiche Meisterkurse u.a. bei Thomas Hampson, Linda Watson und Júlia Várady ergänzen seinen Werdegang.
Darüber hinaus wirkte er als Solist an mehreren Häusern, u.a. an den Staatsopern Hamburg und Frankfurt am Main.
Seit 2018 setzt er seine Karriere als Ensemblemitglied im Chor des Staatstheaters Mainz fort.